Gehirndoping

Ein Nickerchen hilft beim Erinnern

10.03.2010, 10:56 Uhr


Die Erinnerungs- und Aufnahmefähigkeit eines Menschen steigt, wenn er sich zwischendurch ein Nickerchen gönnt. Mehrere Studien deuten auf den lernfördernden Effekt regelmäßiger

Zwei aktuelle Studien aus den Vereinigten Staaten machen deutlich, wie wichtig Entspannung für die Gedächtnisleistung des Gehirns ist. Bei einem Test sollten Probanden Merkaufgaben erledigen, bevor sich einige von ihnen für ein Mittagschläfchen hinlegen durften. Als am Abend die Erinnerung erneut getestet wurde, schnitten die ausgeruhten Teilnehmer deutlich besser ab, als ihre wach gebliebenen Mitstreiter und konnten erfolgreicher Inhalte des ersten Testes wiedergeben. Auch Babys speichern neue Informationen offenbar umfangreicher ab, wenn sie während der Lernphasen Ruhepausen einlegen. In ihrer Untersuchung spielten die Forscher ihren 15 Monate alten Probanden dreisilbige Kunstworte vor. Einige Babys ließen sie zwischendurch zur gewohnten Zeit ein Schläfchen einlegen. Die anderen wurden zu einer Tageszeit getestet, in der sie nie schliefen. Aus der Blickreaktion der Kleinen stellten die Wissenschaftler fest, ob ihnen die Phrasen bekannt vorkamen. Zwar schienen alle Babys das Gehörte wiederzuerkennen, doch konnten nur die Ausgeschlafenen Grundmuster der Kunstworte auf neue Phrasen übertragen. Nach Ansicht der Forscher verbessere sich mit dem Schlaf das abstrakte Denken der Kleinen.

Quelle: Pressetext, 23.2.2010


Franziska Wartenberg


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