Arzneimittelkommission der Deutschen Apotheker

Meldungen zu Arzneimittelrisiken auf Höchststand

Berlin - 28.01.2010, 10:55 Uhr


Die Arzneimittelkommission der Deutschen Apotheker (AMK) hat im vergangenen Jahr 7.400 Meldungen zu Arzneimittelrisiken aus den Apotheken erhalten und bearbeitet. Wie die AMK mitteilte

Mit 30,1 Prozent machten „Verpackungsfehler“ den größten Teil der Beanstandungen aus – vor „Unerwünschten Arzneimittelwirkungen (UAW) und Missbrauchsmeldungen“ mit 29,3 Prozent sowie „Galenischen Mängeln“ mit 19,7 Prozent. Auch „Mechanische Defekte“ mit 9,1 Prozent und „Deklarationsfehler“ mit 7,1 Prozent wurden von Apotheken relativ häufig als Beanstandungen an die AMK nach Eschborn gemeldet.

„Das gute Zusammenspiel zwischen der Arzneimittelkommission und den Apotheken erhöht die Patienten- und Arzneimitteltherapiesicherheit in Deutschland“, sagt AMK-Vorsitzender Prof. Dr. Martin Schulz: „Dank des großen Engagements und der hohen Meldebereitschaft der Kolleginnen und Kollegen in den Apotheken können potenzielle Gefahren für Patienten schnell erkannt und entsprechende Maßnahmen effektiv eingeleitet werden.“


Kirsten Sucker-Sket