Kompromiss

Länder nehmen weniger Impfstoff ab

Berlin - 07.01.2010, 17:44 Uhr


Die Bundesländer werden  deutlich weniger Schweinegrippe-Impfstoff abnehmen als ursprünglich bestellt. Das ist das Ergebnis

Die Länder hatten 50 Millionen Impfstoff-Dosen geordert. Da aber eine statt zwei Impfungen ausreicht, bleiben die Länder auf einem Großteil der Dosen sitzen. Zu welchem Lieferverzicht die Hersteller bereit sind, wurde unmittelbar nach den Gesprächen nicht bekannt. Zunächst müsse das Verhandlungsergebnis bis Mitte nächster Woche mit allen Vertragspartner abgestimmt werden, hieß es im Anschluss. Nach harten aber fairen Verhandlungen sei jetzt der Weg für "einen guten Kompromiss frei", teilte das federführende Gesundheitsministerium das Landes Niedersachsen mit.

Jeder sei sich der gemeinsamen Verantwortung bewusst. In der Bevölkerung solle auch in Zukunft die Akzeptanz für Vorsorgemaßnahmen gegen mögliche weitere Pandemien erhalten bleiben. Dazu gehöre immer auch eine bedarfsgerechte Impfstoffversorgung.


Lothar Klein