Grippeimpfstoffe

Umstellung des Herstellungsprozesses bedingt Verzögerung

Dresden - 09.11.2009, 16:05 Uhr


Wie der Pandemrix-Hersteller GlaxoSmithKline mitteilt, liegen die derzeit lieferbaren Impfdosen unter der ursprünglich unter Vorbehalt kommunizierten Planungsmenge. Grund dafür sei u. a.

Die Zeit zwischen Produktionsstart und Auslieferung beträgt mehrere Wochen, so der Hersteller. Ab voraussichtlich Ende November sollen diese anfänglichen Umstellungen allerdings greifen und die erzielten Ausbeute-Verbesserungen auch in den Liefermengen deutlich spürbar werden. Der Hersteller geht auch weiterhin davon aus, dass die bestellte Menge, wie vereinbart, bis ins erste Quartal 2010 produziert und sukzessive ausgeliefert ist.

Die deutsche Regierung hat insgesamt 50 Millionen Impfstoffdosen des Pandemie-Impfstoffs Pandemrix bei GSK bestellt. Die Auslieferung der bestellten 50 Millionen Dosen erfolgt kontinuierlich und sukzessive auf wöchentlicher Basis.

Impfstoffe gegen Schweine- und saisonale Grippe

Eine klinische Studie mit 168 Freiwilligen (älter als 60 Jahre) zeigte, dass bei gleichzeitiger Verimpfung des Pandemie-Impfstoffs und des saisonalen Grippe-Impfstoffs (in je einen Arm) eine starke Immunantwort induziert wurde bei gleichzeitig guter Verträglichkeit, teilt GlaxoSmithKline in der Presseinfo weiter mit. Der saisonale Impfstoff Fluarix ist in Deutschland unter dem Handelsname  Influsplit SSW erhältlich. Dieser Impfstoff wird - wie auch der pandemische Impfstoff - in Dresden hergestellt und weltweit vertrieben.


Peter Ditzel