Aus dem Geschäftsbericht

Qualitätssicherung und Pharmazie weiter gestärkt

Düsseldorf - 24.09.2009, 15:53 Uhr


Die ABDA wird ihre Maßnahmen und Aktivitäten im Bereich „Stärkung der Pharmazie und Ausbau der Qualitätssicherung konsequent ausbauen. Wie ABDA-Hauptgeschäftsführer Dr. Hans-Jürgen Seitz in seinem Geschäftsbericht

Zu den Stärkungsmaßnahmen der Pharmazie gehört die Weiterentwicklung der Arzneimittelkommission der Deutschen Apotheker (AMK). Sie wurde weiter vorangetrieben, so Seitz, in Richtung Anwalt der Verbraucher und Sprachorgan der Apothekerschaft zur Sicherung und weiteren Erhöhung einer umfassenden Arzneimitteltherapiesicherheit. Die Rolle der Apotheker bei der Erfassung arzneimittelbezogener Probleme bei verschreibungspflichtigen Arzneimitteln und bei der Selbstmedikation war ebenfalls Gegenstand diverser Projekte. Eine Vielzahl der Arzneimittelprobleme konnte von den Apothekerinnen und Apothekern, zum Teil in enger Zusammenarbeit mit dem Arzt, gelöst werden, wie die Auswertungen gezeigt haben.
Deutlich vorangekommen ist außerdem die Entwicklung eines bundeseinheitlichen apothekenspezifischen Qualitätsmanagementsystems. Die Mustersatzung der ABDA haben bereits eine ganz Reihe von Apothekerkammern umgesetzt. Wie Seitz anmerkte, ist die Bundesapothekerkammer zuversichtlich, dass im nächsten Jahr eine vollständige Umsetzung erreicht werden kann.
Konsequent fortgeführt wurden auch weitere Maßnahmen zum Ausbau der Beratungsqualität in den Apotheken wie Pseudao-Customer-Konzept, Beratungschecks und Testkäufe. Bei Rezepturarzneimitteln wurde ein interdisziplinäres Projekt ins Leben gerufen unter Beteiligung der Bundesapothekerkammer, den Apothekerkammern, dem Neuen Rezepturformularium (NRF) und dem Berufsverband der Deutschen Dermatologen.
Und schließlich: Seitz stellte die anhaltend hohe Fortbildungsbereitschaft bei Apothekerinnen und Apothekern heraus. Die Apothekerkammern haben im letzten Jahr bei über 2000 Fortbildungsveranstaltungen 111.000 Teilnehmer verzeichnen können.


Peter Ditzel