DAZ 41/2022

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Pharmazeutische Dienstleistungen

Messfehler kennen

Grenzen der unterschiedlichen Blutdruckmessmethoden

Die Hypertonie gehört zu den wichtigsten kardiovaskulären Risikofaktoren und hat damit großen Einfluss auf die häufigsten Todesursachen im Erwachsenenalter in Deutschland [1]. Über 20 Millionen Bundesbürger sind betroffen, darunter drei von vier Menschen im Alter zwischen 70 und 79 Jahren. Rund 20% aller Hypertoniker (also etwa vier Millionen Deutsche) wissen allerdings nicht einmal von ihrer Erkrankung [2]. Nicht nur für die Diagnose, sondern auch die Behandlung der Hypertonie sind korrekt durchgeführte Blutdruckmessungen von essenzieller Bedeutung. Blutdruckmessungen erfolgen jedoch durch unterschiedliche Untersuchende in Arztpraxen, Kliniken, durch Pflegedienste, in Apotheken oder durch die Patienten selbst zu Hause – mit teilweise sehr unterschiedlichen Geräten und unterschiedlichem Wissensstand. Standardisierte Blutdruckmessungen gehören seit Mitte 2022 zu den pharmazeutischen Dienstleistungen, weshalb sich auch Apothekenmitarbeiter mit den Grundlagen der ambulanten Blutdruckmessung gut auskennen sollten. In zwei Beiträgen werden daher hier die Unterschiede zwischen den wichtigsten Messmethoden des Blutdrucks erläutert, typische Fehlerquellen bei der Handhabung der Messgeräte gezeigt und wie die Messwerte durch Erkrankungen, individuelle Eigenschaften und diverse Begleitumstände beeinflusst werden können. | Von Christian Fehske, Ines Bennett, Jürgen Hasbach und Klaus Fehske

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