Europa-Banknotenserie wird fortgesetzt

Ein neuer Zwanziger kommt

Berlin - 13.11.2015, 11:20 Uhr

Der neue 20-Euro-Schein: Fälschungssicherer als sein Vorgänger. (Bild: EZB)

Der neue 20-Euro-Schein: Fälschungssicherer als sein Vorgänger. (Bild: EZB)


Ab dem 25. November gibt die Europäische Zentralbank den neuen 20-Euro-Schein in Umlauf. Er gehört wie schon der Fünf- und der Zehn-Euro-Schein der neuen Europa-Serie an. Die soll besonders fälschungssicher sein.

Die dritte Banknote der neuen Europa-Serie geht bald an den Start. Jetzt ist der 20-Euro-Schein an der Reihe. Er ist einer der am häufigsten genutzten Scheine – und kein anderer wird so oft gefälscht wie er. Anders als bei Banknoten mit höherem Wert, machen sich die Händler bei ihm selten die Mühe, seine Echtheit zu prüfen. Wer ab dem 25. November einen ungewohnten Schein in den Händen hält, muss aber nicht gleich an eine Fälschung denken.

Bei der neuen Euro-Banknotenserie wurden das Leitmotiv – „Zeitalter und Stile“ – sowie die Hauptfarben der ersten Serie beibehalten. Das Motiv wurde aber etwas abgewandelt, um die neuen Sicherheitsmerkmale besser einzufügen. Auch ist der neue Schein etwas kräftiger in der Farbe. Zudem sind die seit 2002 neu beigetretenen Länder im Design berücksichtigt: Die Landkarte Europas zeigt jetzt auch Malta und Zypern, das Wort „Euro“ ist nicht nur in lateinischer und griechischer, sondern auch in kyrillischer Schrift abgebildet, und das Akronym der Europäischen Zentralband (EZB) ist in neun – statt fünf – Sprachvarianten aufgeführt.

Die Sicherheitsmerkmale der neuen Zwanziger

Um die Echtheit der Scheine zu prüfen gilt nach wie vor der „Fühlen–Sehen–Kippen“-Test.

Das Banknotenpapier muss sich griffig und fest anfühlen. Zudem gibt es fühlbare Reliefs beim Hauptmotiv, der Schrift und der großen Wertzahl.

Anschauen sollte man sich den Schein gegen das Licht : Dann wird das neue Sicherheitsmerkmal in Form eines im Hologramm enthaltenen „Porträt-Fensters“ sichtbar. Das Fenster wird durchsichtig und es erscheint ein Porträt der mythologischen Gestalt Europa, das von beiden Seiten des Geldscheins zu erkennen ist. Weiterhin ist im Wasserzeichen ein Porträt der Europa zu sehen.

Beim Kippen der Banknote zeigt der Folienstreifen im rechten Teil der Vorderseite die Wertzahl und das €-Symbol. Neu ist auch hier die „Smaragd-Zahl“: eine glänzende Zahl, auf der sich ein Lichtbalken auf und ab bewegt. Außerdem verändert die Zahl ihre Farbe von Smaragdgrün zu Tiefblau.

Der neue Schein soll nach und nach die Banknoten der der ersten Euro-Serie ersetzen. im Lauf der Zeit sollen neue 50-, 100-, 200- und 500-Euro-Banknoten folgen.

Hier finden Sie weitere Informationen zur neuen 20-Euro-Note und einen Vergleich zwischen neuem und alten Schein.


Kirsten Sucker-Sket (ks), Redakteurin Hauptstadtbüro
ksucker@daz.online


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