dm-Drogeriemarkt wächst weiter

dm bleibt Zur Rose treu

Berlin - 22.10.2015, 16:45 Uhr

1.744 dm Filialen gab es Ende September in Deutschland, 3.224 europaweit. (Foto: dm)

1.744 dm Filialen gab es Ende September in Deutschland, 3.224 europaweit. (Foto: dm)


Die dm-Drogeriemärkte sind weiter auf Erfolgskurs: Im zurückliegenden Geschäftsjahr knackten sie in Deutschland die 7 Milliarden-Euro-Umsatzmarke. Fast jeder vierte Drogerieartikel, der hierzulande gekauft wird, stammt mittlerweile von dm.

Immer mehr Filialen, immer mehr Umsatz: Die dm-Drogeriemärkte können höchst zufrieden auf das Geschäftsjahr 2014/2015 (01.10.2014 bis 30.09.2015) zurückblicken. Der gesamte dm-Konzern, der vor allem in Deutschland, aber auch in elf anderen Ländern im Südosten Europas aktiv ist, erzielte einen Umsatz von über 9 Milliarden Euro – 753 Millionen Euro mehr als noch im Vorjahreszeitraum. Allein in Deutschland erwirtschaftete dm in seinen knapp 1750 Filialen einen Umsatz von 7 Milliarden Euro.

Im Gesamtmarkt für Drogerie-Produkte hat dm ebenfalls eine Spitzenposition: Die meisten dieser Artikel kaufen die Verbraucher zwar noch im Lebensmitteleinzelhandel (31,5 % Marktanteil) oder beim Discounter (26,9 %). Die dm-Märkte liegen mit 23,7 Prozent Marktanteil aber vor allen anderen Drogerien zusammen (17,9 %).

Online-Geschäft im Juli angelaufen

Dabei setzt dm nicht einmal auf Sonderangebote. Stattdessen gibt es Grundpreise, die mindestens vier Monate ihre Gültigkeit behalten. Erst im vergangenen Juli ist dm auch in das Versandgeschäft eingestiegen. Noch kann dm nicht viel zur Bedeutung dieses neuen Segments sagen – aber 3 Millionen Webseiten-Besucher soll es monatlich bereits geben. „Wir sind mit dem Anlauf zufrieden“, sagt Christian Harms von der dm-Geschäftsführung. Und auch hier setzt dm nicht auf einen Billig-Preis-Köder: So fallen etwa für jedes Päckchen Versandkosten von 4,95 Euro an. Und bei großen Bestellungen können es auch mehrere Päckchen werden. Harms betont: Kostenlos Pakete zu verschicken sei weder umweltfreundlich noch wirtschaftlich – das sollen auch die Kunden wissen.

Zur-Rose-Kooperation: nicht intensivieren und nicht reduzieren

Allerdings kooperiert dm auch weiterhin mit einem Versender – und zwar mit der Zur Rose-Versandapotheke. Zwar wird diese Zusammenarbeit nicht ganz so prominent beworben wie die frühere Kooperation mit der niederländischen Europa Apotheek, als es noch „Pharmapunkte“ in den dm-Filialen gab. Aber auf der Webseite und auf Flyern in den Filialen wird durchaus auf die Zur Rose-Apotheke hingewiesen. Wer in dieser Versandapotheke bestellt, kann sich sein Päckchen in den dm-Markt schicken lassen. Bei einem Mindestbestellwert von 15 Euro fallen keine Versandkosten an. An dieser Kooperation will dm auch weiterhin festhalten: „Es ist keine Intensivierung geplant, aber auch keine Reduzierung“, sagt Harms.


Kirsten Sucker-Sket (ks), Redakteurin Hauptstadtbüro
ksucker@daz.online


Diesen Artikel teilen:


Das könnte Sie auch interessieren

Hohe Versandkosten als Abwehrmaßnahme?

dm startet Onlineshop

Rx-Boni-Verbot spürbar – Drogeriegeschäft wächst

dm und zur Rose: Es läuft

dm-Jahrespressekonferenz

dm-Drogeriemärkte auf Wachstumskurs

DrogerieMärkte

dm wächst weiter

Spitzenreiter im Drogeriegeschäft

dm auf Wachstumskurs

Kooperation dm/Zur Rose wird ohne Bestellterminals weitergeführt

Zur Rose konzentriert sich auf Pick up

Zusammenarbeit mit Zur Rose bleibt bestehen

dm wächst weiter

Erstes Geschäftshalbjahr 2014/15

dm expandiert weiter

Zahlen zum ersten Geschäftshalbjahr 2014/15

dm expandiert weiter

0 Kommentare

Das Kommentieren ist aktuell nicht möglich.