Teriparatid-Biosimilar

Stada setzt auf Biosimilars

Stada - 14.10.2014, 10:51 Uhr


Die Stada Arzneimittel AG erweitert ihr Biosimilar-Portfolio um ein Präparat zur Behandlung der Osteoporose. Wie das Unternehmen mitteilt, wird es künftig auch ein Teriparatid-Biosimilar anbieten, das von der Richter-Helm BioTec GmbH & Co. KG entwickelt wird. Nach dem Patentablauf des Originalpräparats Forsteo® (Lilly) soll dieses europaweit unter dem Label von Stada eingeführt werden.

„Mit dieser weiteren Einlizenzierung verfolgen wir konsequent unsere Biosimilar-Strategie, bei der wir auf die Kooperation mit hochspezialisierten Partnern setzen, um unser Portfolio zu günstigen Konditionen mit qualitativ hochwertigen Präparaten auszubauen“, erklärt der Stada-Vorstandsvorsitzende Hartmut Retzlaff.

Stada habe sich verpflichtet, neben einer Zahlung anlässlich der Vertragsunterzeichnung weitere, jeweils vom Projektfortschritt abhängige Zahlungen zu leisten. Mit Vermarktungsbeginn werde Stada die daraus resultierenden Umsätze ausweisen und an Richter-Helm Lizenzzahlungen abführen.

Bis es so weit ist, dauert es allerdings noch etwas. Voraussichtlicher Markteintritt für das Teriparatid-Biosimilar ist 2019. Bereits seit 2008 vertreibt die Stada-Vertriebsgesellschaft cell pharm Silapo® mit dem Wirkstoff Epoetin zeta. In diesem Jahr hat cell pharm außerdem das Filgrastim-Produkt Grastofil eingeführt. Angesichts der bevorstehenden Patentabläufe zahlreicher Blockbuster-Biopharmazeutika wird in den nächsten Jahren auch die Zahl der Biosimilars wachsen.


Kirsten Sucker-Sket