Augenheilkunde

Novartis-Tochter setzt auf Google-Technologie

Basel - 15.07.2014, 13:19 Uhr


Novartis setzt in der Augenheilkunde auf Google. Das Tochterunternehmen Alcon des Schweizer Pharmakonzerns lizensiert eine Linsentechnologie des US-Suchmaschinenriesen. Eine entsprechende Vereinbarung sei abgeschlossen worden, teilt Novartis mit. Finanzielle Details wurden nicht genannt. Die Transaktion stehe unter dem Vorbehalt kartellrechtlicher Genehmigungen.

Die Vereinbarung verbinde Googles Expertise im Bereich Mikroelektronik und Chip-Design mit dem branchenspezifischen Know-How des Augenspezialisten Alcon. „Dies ist ein wichtiger Schritt für uns, über die Grenzen des traditionellen Disease-Managements hinauszugehen“, wird Novartis-Chef Joe Jimenez in der Mitteilung zitiert.

In Googles „smarte“ Kontaktlinsen würden Sensoren, Mikrochips und andere miniaturisierte Elektronikteile eingebaut, so die Pläne der beiden Partner. Auf diese Weise könne beispielsweise Diabetes-Patienten bei der Behandlung ihrer Krankheit durch eine kontinuierliche Messung des Blutzuckerspiegels über die Linse in Verbindung mit einem mobilen Zusatzgerät geholfen werden.


dpa-AFX


Das könnte Sie auch interessieren

Angebot für Endnutzer und Kliniken

Google plant eigene Patientenakte

Staatlicher Informationsauftrag vs. Pressefreiheit

Burda klagt gegen BMG-Google-Kooperation

Landgericht München entscheidet im Eilverfahren über umstrittene Kooperation

Burda klagt gegen Spahn und Google

Kooperation des Bundesgesundheitsministeriums mit Google

Angriff auf die Pressefreiheit

Wie man mit Google My Business Kunden gewinnt

So werden Sie im Netz gefunden

Streit um staatliche Gesundheitsinformationen

Google zieht Berufung gegen Burda zurück