Neues Geschäftsfeld

IMS Health setzt auf Politikberatung

Berlin - 09.12.2013, 13:16 Uhr


IMS Health, eines der weltweit führenden Anbieter von Daten und Informationen für die Gesundheitswirtschaft, steigt jetzt auch in den Markt der Politikberatung ein. Zu diesem Zweck gründete IMS Health jetzt mit dem Geschäftsfeld Politik einen neuen Unternehmensbereich. Geprüft wird neben dem Hauptfirmensitz in Frankfurt die Eröffnung eines eigenen Büros in der Bundeshauptstadt Berlin.

Den neuen Bereich aufbauen und leiten soll Dr. Thomas Portz (48), der im November 2013 seine Tätigkeit im Unternehmen aufgenommen hat. Der promovierte Historiker arbeitet seit über  25 Jahren in der Gesundheitswirtschaft und war zuletzt Europaleiter Unternehmenskommunikation und Politikbeziehungen beim japanischen Arzneimittelhersteller Daiichi Sankyo. Zuvor leitete Portz die Konzernrepräsentanz der Bayer AG in Berlin und war zudem einige Jahre für die globale gesellschaftspolitische Kommunikation des Leverkusener Konzerns verantwortlich. „Ich freue mich auf die neue Aufgabe. IMS hat wie kaum ein anderes Unternehmen im Gesundheitswesen die Chance, sich als unabhängiger Berater aller anderen Akteure zu etablieren. Das macht die Aufgabe so reizvoll“, so Portz.

Mit dem neuen Geschäftsfeld werde IMS Health „seine Beratungskompetenz gegenüber seinen Kunden noch weiter ausbauen und zugleich neue Geschäftsbeziehungen anbahnen“, teilte das Unternehmen mit. „IMS verfügt über eine umfangreiche Kompetenz in der Bearbeitung von Informationen für die Versorgungsforschung, deren überragende Bedeutung für eine noch bessere Behandlung von Patienten und die Erforschung von Krankheitsverläufen im neuen Koalitionsvertrag mehrfach betont wird“, so Dr. Frank Wartenberg, President Central Europe von IMS Health. „Daher sind wir überzeugt, ein wertvoller Partner für alle politischen Akteure im Gesundheitswesen sein zu können“, so Wartenberg weiter. Außerdem wolle das Unternehmen seine internationale Beratungserfahrung aus verschiedensten Gesundheitssystemen verstärkt in die politische Diskussion in Deutschland einbringen und politische Entwicklungen mit Relevanz für sein Geschäftsmodell frühzeitig beobachten.


Lothar Klein