Klinische Prüfungen von Ebola-Arzneimitteln

PEI bietet Unterstützung an

Berlin - 14.08.2014, 09:07 Uhr


Angesichts der in Westafrika grassierenden Ebola-Epidemie rufen das Paul-Ehrlich-Institut (PEI) und das Robert Koch-Institut Arzneimittelhersteller und -entwickler aus Universitäten und der Industrie dazu auf, die Entwicklung von Impfstoffen und Arzneimitteln gegen Ebola insbesondere im Rahmen klinischer Prüfungen am Menschen voranzutreiben. Das PEI bietet regulatorische Unterstützung an.

Die Bundesinstitute sprechen sich in einer gemeinsamen Stellungnahme ausdrücklich für die Weiterentwicklung von Impfstoff- und Therapeutika-Kandidaten gegen Ebola aus. Diese müsse aber auch während einer Ausbruchssituation gut organisiert und strukturiert ablaufen. Bei der Realisierung von klinischen Studien mit Material, das nach den einschlägigen Richtlinien zur Guten Herstellpraxis hergestellt wurde, bietet das PEI nach eigenen Angaben regulatorische Hilfestellung an.

Das Angebot richte sich besonders an kleine und mittelständische Firmen, aber auch an universitäre Forschungseinrichtungen, die keine oder wenig Expertise auf dem Gebiet der klinischen Studien haben, erklärte eine Sprecherin gegenüber DAZ.online. Bei der Beratung werde unter anderem besprochen, welche Daten vorliegen müssen, um eine klinische Studie anmelden zu können, wie die Anmeldung erfolgt und was man bei der Planung einer klinischen Prüfung beachten muss.


DAZ.online


Das könnte Sie auch interessieren

Klinische Studie in Deutschland

Ebola-Impfstoff: PEI genehmigt Phase-I-Prüfung

Erste Nebenwirkungsmeldungen nach Impfung mit Comirnaty®

Kein neues Risikosignal nach COVID-19-Impfung

Neues zu SARS-CoV-2 in Kürze

Corona-Ticker

Kein erhöhtes MS-Risiko

Entwarnung für HPV-Impfung

Nach zehn Jahre EU-Verordnung sind die Ergebnisse bescheiden

Mehr Forschung zu Kinderarzneimitteln

Einsatz bei neuem Ausbruch

Experimenteller Ebola-Impfstoff