Regierungsberater

Gröhe beruft Sachverständigenrat neu

Berlin - 12.01.2015, 16:59 Uhr


Bundesgesundheitsminister Hermann Gröhe hat den Sachverständigenrat zur Begutachtung der Entwicklung im Gesundheitswesen neu berufen. Zwei der bisherigen Mitglieder sind ausgeschieden. Für sie sind die Pflegewissenschaftlerin Prof. Dr. Gabriele Meyer (Universität Halle) und der Gesundheitsökonom Prof. Dr. Jonas Schreyögg (Universität Hamburg) nachgerückt.

Erneut berufen wurde der Allgemeinmediziner Prof Dr. Ferdinand Gerlach (Universität Frankfurt) als Vorsitzender des Gremiums. Ebenso der Gesundheitsökonom Prof. Dr. Wolfgang Greiner (Universität Bielefeld), die Internistin und Nephrologin Prof. Dr. Marion Haubitz (Universität Hannover), die Pharmakologin Prof. Dr. Petra Thürmann (Universität Witten-Herdecke) und der Gesundheitsökonom Prof. Dr. Eberhard Wille (Universität Mannheim).

Ausgeschieden sind Prof. Dr. jur. Gregor Thüsing LL.M. (Institut für Arbeitsrecht und Recht der Sozialen Sicherheit, Rheinische Friedrich-Wilhelm-Universität Bonn) und Prof. Dr. Doris Schaeffer (Lehrstuhl für Versorgungsforschung und Pflegewissenschaft, Universität Bielefeld).

Der Sachverständigenrat hat die Aufgabe, im Abstand von zwei Jahren Gutachten zur Entwicklung der gesundheitlichen Versorgung mit ihren medizinischen und wirtschaftlichen Auswirkungen zu erstellen. Im vergangenen Jahr hatte das Beratergremium nicht zuletzt mit umwälzenden Vorschlägen für die Arzneimitteldistribution von sich reden gemacht – in der Politik kamen diese allerdings nicht gut an. In diesem Jahr wird der SVR ein Sondergutachten zur Entwicklung des Krankengeldes vorlegen.


Kirsten Sucker-Sket