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„Reglementierte Berufe“ in Frankreich
Apotheken nicht mehr im Visier
In dem am 10. Dezember vom französischen Wirtschaftsminister Emanuel Macron vorgestellten Deregulierungspaket, dem „loi Macron“, sind die Apotheken nicht mehr in der Schusslinie. Bei der avisierten Wirtschaftsreform sollte es nicht zuletzt fast allen „reglementierten“ Berufen, unter anderem den Apothekern, an den Kragen gehen. Durch umfassende Liberalisierung wollte man dort Einsparungen in Milliardenhöhe erreichen.
Die Absicht ist mit Blick auf die juristischen Berufe (Notare, Gesichtsvollzieher etc.) auch erhalten geblieben Bei den Gesundheitsberufen, ursprünglich ebenfalls im Fokus, hat man sich allerdings – quasi in letzter Minute – eines besseren besonnen. Von diesen ist in dem Reformpaket nicht mehr die Rede.
Ein Grund zur Entwarnung ist das nicht. Vermutet wird, dass sich die sozialistische französische Regierung den Gesundheitsberufen in einer späteren Gesundheitsreform annehmen will.
Stuttgart - 12.12.2014, 14:25 Uhr