Wirtschaftliche Lage

2013: Weniger Apotheken - mehr Angestellte

Berlin - 06.05.2014, 13:42 Uhr


Patienten in Deutschland haben es mit immer weniger, dafür aber größeren Apotheken zu tun. Allein innerhalb eines Jahres sank die Zahl der Apotheken 2013 um 259 auf 20.662. Die Zahl der Beschäftigten in der Branche wuchs aber um knapp 2000 auf rund 150.700. Das geht aus neuen Daten der Bundesvereinigung Deutscher Apothekerverbände (ABDA) hervor. 2004 waren es noch rund 136.800 Beschäftigte in 21.392 Apotheken gewesen.

Der Vorsitzende des Deutschen Apothekerverbandes, Fritz Becker, sagte: „Die Zahlen belegen, dass wir einen Trend zu größeren Apotheken haben, die immer mehr Menschen versorgen müssen.“ Auch künftig komme es darauf an, die Patienten flächendeckend und wohnortnah zu versorgen. „In einer älter werdenden Gesellschaft gibt es immer mehr Menschen, die dauerhaft mehrere Medikamente parallel einnehmen müssen.“ Dazu brauche es gute Beratung.


dpa


Das könnte Sie auch interessieren

Landesapothekerkammer Baden-Württemberg

Kein Bedarf an alternativen Versorgungsstrukturen

„Keine Schwarzmalerei, sondern bittere Realität“

Baden-Württemberg: 88 Apotheken weniger

Jahrbuch „Zahlen, Daten, Fakten 2018“

Weniger Apotheken, mehr Beschäftigte

Beschäftigung im Gesundheitswesen boomt

Destatis: Weniger Beschäftigte in Apotheken

Zahl der Apotheken schrumpft

ABDA: Apotheken kämpfen ums Überleben

ADEXA-Prüfsteine zur Bundestagswahl 2021

Gesundheitspolitik: Was die Parteien planen

Europäische Impfwoche

Mythen und Fakten zum Thema Impfen