Antioxidanzien

Kaffee und Tee für Herz und Gehirn

27.06.2010, 06:55 Uhr


Eine niederländische Langzeitstudie mit insgesamt 37.514 Teilnehmern füllt die Kaffeetassen und Teebecher der Nation. Laut den Wissenschaftlern besteht kein Zusammenhang zwischen

Die Wissenschaftler des University Medical Center Utrecht analysierten die Daten einer 13-jährigen Studie: Demnach schadet eine größere Menge an Tee sowie ein moderater Kaffeegenuss weder Herz noch Hirn, sondern senkt das Risiko, an Schlaganfall oder Herzkrankheiten zu sterben.

Der Spitzenreiter war in der Studie ein Teegenuss mit über sechs Tassen pro Tag, der das Risiko für Herzkrankheiten um 36% und das Risiko tödlicher Herzerkrankungen um 45% senkte.

Etwas anders verhielt es sich bei den Kaffeetrinkern. Hier lag die optimale Kaffeemenge bei zwei bis vier Tassen pro Tag, wobei allerdings nicht der Kaffee selbst ab der vierten Tasse die Risikominderung von 20% wieder ansteigen ließ, sondern wohl die Lebensweise der Kaffeetrinker. Diese achten laut Studie, im Gegensatz zu den Tee-Fans, etwas weniger auf ihre Gesundheit, rauchen mehr, ernähren sich ungesünder und regelmäßige Bewegung spielt eine untergeordnete Rolle.

Beiden beliebten Getränken gemein sind antioxidative Inhaltsstoffe, die in der Lage sind, freie Radikale, die als Ursache des Alterungsprozesses gelten, abzufangen.

Quelle: Van der Schouw, Y. T. et al.: Arterioscl. Thromb. Vasc. Biol., Online-Vorabpublikation, DOI: 10.1161/ATVBAHA.109.201939


Simone Kruse/DAZ