Deutschland will EU-weite Anschaffung von Sputnik-Impfstoff

Die Corona-News des Tages

24.03.2021, 07:00 Uhr

(Bild: sdecoret / stock.adobe.com)

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Finnland und Island nehmen Astrazeneca-Impfstoff wieder in Gebrauch / Vereinfachter Zugang zu Kurzarbeit wird verlängert / Corona-Lage spitzt sich in den meisten EU-Staaten wieder zu / Mediziner: Wenig Über-80-Jährige wegen Corona auf Intensivstation / EU-Kommission verschärft Kontrolle von Impfstoff-Exporten / Millionen von minderwertigen Masken in Hamburg abgefangen / AstraZeneca: Impfdosen in Italien werden nicht auf Vorrat gehalten

Mi, 24.03.2021

17:35

Finnland und Island nehmen Astrazeneca-Impfstoff wieder in Gebrauch

Reykjavik (dpa) - Die beiden nordeuropäischen Staaten Finnland und Island haben angekündigt, die Impfungen mit dem Präparat von Astrazeneca wiederaufzunehmen. Wie das finnische Gesundheitsinstitut THL am Mittwoch mitteilte, wird der Impfstoff des britisch-schwedischen Herstellers ab dem kommenden Montag zunächst nur bei Menschen über 65 Jahren wieder eingesetzt. Jüngeren wird das Mittel dagegen vorsichtshalber vorerst weiter nicht verabreicht. Sie bekommen dafür andere Impfstoffe.

Die Wiederaufnahme auf Island gab Gesundheitsministerin Svandís Svavarsdóttir am Mittwochnachmittag auf einer Pressekonferenz in Reykjavik bekannt. Das Präparat wird demnach in den kommenden beiden Wochen verwendet, um Menschen über 70 und Mitarbeiter des Gesundheitswesens zu impfen.

Island hatte den Einsatz des Astrazeneca-Impfstoffes am 11. März vorsorglich ausgesetzt, nachdem kurz zuvor Dänemark einen solchen Schritt bekanntgegeben hatte. Hintergrund waren Meldungen zu vereinzelten Blutgerinnseln in Hirnvenen in zeitlichem Zusammenhang zu Impfungen mit dem Präparat.

Finnland dagegen hatte den Einsatz des Astrazeneca-Mittels erst gestoppt, nachdem ihn Deutschland und andere Länder nach einem positiven Bescheid der Europäischen Arzneimittelagentur EMA bereits wiederaufgenommen hatten. Grund für den finnischen Schritt waren zwei Verdachtsfälle zu schweren Blutgerinnseln gewesen. Die Untersuchungen zu einem möglichen ursächlichen Zusammenhang mit der Impfung setzen die Finnen weiter fort.

Die drei weiteren nordeuropäischen Länder Dänemark, Schweden und Norwegen werden voraussichtlich am Donnerstag und Freitag bekannt geben, wie es mit dem bei ihnen verhängten Astrazeneca-Impfstopp weitergeht.

16:32

AstraZeneca: Impfdosen in Italien werden nicht auf Vorrat gehalten

London (dpa) - Der britisch-schwedische Impfstoffhersteller Astrazeneca hat Berichte über die Vorratslagerung von 29 Millionen Impfdosen in einem Werk in Italien als nicht korrekt zurückgewiesen.

Es handle sich um verschiedene Kontingente des Impfstoffs, die auf die Freigabe durch die Qualitätskontrolle warteten, teilte eine Sprecherin am Mittwoch auf Anfrage der Deutschen Presse-Agentur mit. Davon seien 13 Millionen Dosen für arme Länder im Rahmen des Covax-Programms bestimmt. Sie seien außerhalb der EU hergestellt und in dem Agnani-Werk in Fläschen abgefüllt worden. Weitere 16 Millionen sollten nach der Freigabe nach Europa gehen, ein großer Teil davon noch im März. Derzeit seien keine Exporte außer in Covax-Länder geplant.

«Es ist nicht korrekt, dies als einen Vorrat zu bezeichnen», so die Sprecherin. Der Prozess der Herstellung von Impfstoffen sei sehr komplex und zeitaufwendig. Insbesondere müssten die Impfstoffdosen auf die Freigabe durch die Qualitätskontrolle warten, nachdem die Abfüllung der Fläschchen abgeschlossen sei, hieß es weiter.

Die italienische Zeitung «La Stampa» hatte zuvor von 29 Millionen Impfdosen berichtet, die angeblich für den Export nach Großbritannien bestimmt seien und in dem Werk in Italien gelagert würden. Das hatte zu Verwunderung geführt, weil Astrazeneca zuletzt seine Lieferzusagen an die EU mehrfach gekürzt hatte.

15:36

RKI-Chef: Pandemie nur gemeinsam in den Griff zu bekommen

Wildau (dpa) - Der Präsident des Robert Koch-Instituts (RKI) hat mit Blick auf Corona erneut dafür plädiert, das Reisen einzuschränken. «Wir können diese Pandemie nur einschränken dadurch, dass wir die Kontakte so weit wie möglich reduzieren», sagte Lothar Wieler am Mittwoch bei der Eröffnung des Zentrums für Zukunftstechnologien in Wildau (Dahme-Spreewald).

Mobilität trage dazu bei, dass sich die Krankheit ausbreite. «Jeden Tag, den wir mehr impfen und jeden Tag, den wir weniger reisen, verkürzt uns einfach die Zeit der Pandemie», so Wieler. Die Pandemie könne man nur gemeinsam in den Griff bekommen, wenn auch alle mitmachten.

An dem neuen Standort errichtet das RKI ein Zentrum für Künstliche Intelligenz in der Forschung über öffentliche Gesundheit. Mit neuen Technologien sollen nach RKI-Angaben große und komplexe Datenquellen nutzbar gemacht werden, um zum Beispiel Epidemien umfassender zu analysieren und Frühwarnsysteme weiterzuentwickeln.

15:34

Vereinfachter Zugang zu Kurzarbeit wird verlängert

Berlin (dpa) - Der vereinfachte Zugang zur Kurzarbeit in der Corona-Krise wird um drei Monate verlängert. Das hat das Bundeskabinett am Mittwoch beschlossen. Die Ausnahmeregeln gelten bisher für Betriebe, die bis zum 31. März Kurzarbeit eingeführt haben. Nun soll die Frist bis zum 30. Juni verlängert werden. Die entsprechende Verordnung soll nach Angaben des Bundesarbeitsministeriums bis zum Monatsende in Kraft treten.

Die Sonderregeln sehen unter anderem vor, dass Betriebe in der Krise Kurzarbeitergeld beantragen können, wenn jeder zehnte Beschäftigte von Arbeitsausfall betroffen ist. Normalerweise muss es jeder Dritte sein. Arbeitgeber bräuchten Planungssicherheit, sagte Bundesarbeitsminister Hubertus Heil (SPD). «Kurzarbeit ist unser wichtigstes Instrument, um Arbeitsplätze und Einkommen zu sichern.»

Wenn Unternehmen in Schwierigkeiten geraten und die Arbeitszeit ihrer Mitarbeiter reduzieren, springt die Bundesagentur für Arbeit ein und ersetzt einen Teil des weggefallenen Nettoeinkommens durch das Kurzarbeitergeld. Außerdem werden Arbeitgebern die Sozialversicherungsbeiträge für ihre Arbeitnehmer erstattet. So sollen Krisenzeiten überbrückt werden, ohne dass Betriebe gezwungen sind, Mitarbeiter zu entlassen. Im Zuge der Pandemie waren die Zugangsregeln gelockert worden. Für Kurzarbeit wurden im vergangenen Jahr rund 22 Milliarden Euro ausgegeben.

14:58

Astrazeneca-Dosen in Italien: Rom bestätigt Kontrolle

Rom/Brüssel (dpa) - Nach Berichten über große Mengen von eingelagertem Astrazeneca-Impfstoff in Italien hat die Regierung in Rom eine Inspektion in einer Firma bestätigt. Allerdings seien die kontrollierten Impfstoff-Partien den Angaben nach für Belgien bestimmt gewesen, wie die Inspektion ergeben habe. Eine entsprechende Erklärung verbreitete die Regierung von Ministerpräsident Mario Draghi am Mittwoch in Rom.

Darin hieß es, dass die Europäische Kommission Rom am Samstag (20. März) gebeten habe, eine Reihe von Impfstoffpartien in einer Produktionsanlage in Anagni in der Region Latium zu untersuchen. Gesundheitsminister Roberto Speranza habe die Inspektion angeordnet. Bis Sonntag hätten die für Gesundheitsschutz zuständigen Carabinieri (NAS) geprüft. «Die Inspektion ergab, dass die Partien für Belgien bestimmt waren», hieß es. Alle ausgehenden Partien würden nun von den Behörden kontrolliert.

Laut einem Bericht der italienischen Zeitung «La Stampa» sollen in der italienischen Abfüllfirma Catalent in Anagni 29 Millionen Dosen Corona-Impfstoff von dem Unternehmen Astrazeneca lagern. Es hieß, sie seien für den Export nach Großbritannien bestimmt. Der Impfstoff soll - zumindest zum Teil - in der niederländischen Fabrik Halix in Leiden hergestellt und dann in Italien abgefüllt worden sein.

13:53

Corona-Lage spitzt sich in den meisten EU-Staaten wieder zu

Brüssel (dpa) - Die Corona-Lage spitzt sich nicht nur in Deutschland, sondern auch in anderen EU-Staaten wieder zu. In 19 der 27 Mitgliedsstaaten würden steigende Fallzahlen beobachtet, sagte EU-Gesundheitskommissarin Stella Kyriakides am Mittwoch in Brüssel. In 15 Ländern würden wieder mehr Menschen in Krankenhäuser und Intensivstationen aufgenommen, in acht Staaten steige auch die Zahl der Todesfälle wieder schneller. Die Lage sei besorgniserregend, auch wegen der immer stärkeren Ausbreitung von Virusvarianten.

«Um diese Situation unter Kontrolle zu bringen, braucht es nicht nur Maßnahmen für die öffentliche Gesundheit», sagte Kyriakides. «Es Bedarf des Zugangs zu sicheren und wirksamen Impfstoffen.» Das sei der Hintergrund der am Mittwoch verschärften EU-Exportkontrollen für Corona-Impfstoffe. «Wir stehen wieder, so will ich es ausdrücken, vor einer außergewöhnlichen Situation», sagte die Kommissarin.

13:16

Deutschland will EU-weite Anschaffung von Sputnik-Impfstoff

BERLIN/BRÜSSEL (dpa-AFX) - Deutschland dringt bei der Beschaffung des russischen Corona-Impfstoffs Sputnik V auf ein europäisches Vorgehen. "Wir sind der Meinung, dass das wieder über das europäische System erfolgen soll", hieß es am Mittwoch aus Regierungskreisen in Berlin. Man habe die EU-Kommission dazu aufgefordert, sich dieser Frage anzunehmen. "Ich glaube, dass wir noch nichts verpasst haben. Aber wir würden es für richtig halten, wenn jetzt zeitnah die Gespräche aufgenommen werden."

Das Sputnik-Vakzin sei zwar noch nicht von der Europäischen Arzneimittelbehörde EMA zugelassen. Aber man habe auch bei den anderen Impfstoffen schon vorher Gespräche geführt. Dieser Prozess beginne damit, dass die EU-Kommission die Mitgliedsstaaten frage, ob sie Interesse an dem jeweiligen Impfstoff hätten.

Die EMA hatte Anfang März ein Prüfverfahren für Sputnik V im Rahmen einer Rolling Review begonnen. Dabei werden Testergebnisse bereits geprüft, auch wenn noch nicht alle Daten vorliegen und noch kein Zulassungsantrag gestellt wurde. Kanzlerin Angela Merkel hatte sich grundsätzlich offen für den Einsatz des russischen Präparats gezeigt. Einige EU-Staaten wie Ungarn oder die Slowakei haben den Impfstoff bereits auf eigene Faust angeschafft.

13:14

Mediziner: Wenig Über-80-Jährige wegen Corona auf Intensivstation

Berlin (dpa) - Nach den breit angelegten Impfungen von Älteren in Deutschland müssen Medizinern zufolge kaum noch Menschen ab 80 Jahren intensivmedizinisch behandelt werden. «Was wir wirklich deutlich sehen, dass wir jetzt sehr wenig Patienten über 80 in unseren Notfallaufnahmen sehen», sagte der Präsident der Deutschen Interdisziplinären Vereinigung für Intensiv- und Notfallmedizin (DIVI), Gernot Marx, am Mittwoch dem Deutschlandfunk. «Die Impfungen scheinen wirklich zu wirken, was ja eine sehr gute Nachricht ist.» Mehr als die Hälfte der Menschen ab 80 Jahren in Deutschland haben laut RKI mindestens eine Impfdosis erhalten.

Eine wirkliche Entlastung der Intensivstationen dürfte es aber erst geben, wenn auch jüngere Altersgruppen geimpft sind. Momentan liegen wieder mehr als 3000 Menschen in Deutschland auf Intensivstation - Tendenz steigend.

13:03

EU-Kommission verschärft Kontrolle von Impfstoff-Exporten

Brüssel (dpa) - Der Export der knappen Corona-Impfstoffe aus der Europäischen Union soll noch schärfer kontrolliert und notfalls häufiger gestoppt werden. Dies beschloss die EU-Kommission am Mittwoch. Dafür wurde die Anfang Februar eingeführte Exportkontrolle erweitert. Neue Kriterien sollen es erlauben, Impfstoffe zurückzuhalten, wenn Verhältnismäßigkeit und Gegenseitigkeit nicht gewahrt sind. Generelle Exportverbote soll es aber nicht geben. Ausfuhren in Entwicklungsländer sollen nicht behindert werden.

Die EU bleibe offen für Exporte, betonte Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen. Aber die EU-Staaten steckten in der dritten Pandemiewelle, und nicht alle Herstellerfirmen lieferten gemäß ihrem Vertrag an die EU. «Wir müssen schnelle und ausreichende Lieferungen an die EU-Bürger sicherstellen. Jeder Tag zählt.»

Seit dem 1. Februar müssen Impfstoff-Exporte aus EU-Staaten in viele Länder angemeldet und genehmigt werden. 17 Partnerstaaten waren jedoch von dieser Erfassung ausgenommen, darunter Israel und die Schweiz - diese Ausnahmen werden jetzt gestrichen. Nur Lieferungen an 92 ärmere Länder über den Covax-Mechanismus der Weltgesundheitsorganisation sollen ausgenommen bleiben.

Bisher wurden nach Angaben der Kommission 380 Anträge zu Lieferungen von insgesamt rund 43 Millionen Dosen Corona-Impfstoff an 33 Länder genehmigt. Nur ein Antrag wurde abgelehnt - Italien stoppte die Ausfuhr von 250 000 Dosen Astrazeneca-Impfstoff an Australien. Wichtigstes Empfängerland war Großbritannien, dorthin gingen allein 10,9 Millionen Dosen. Danach kamen Kanada (6,6 Millionen), Japan (5,4 Millionen) und Mexiko (4,4 Millionen).

«Es ist nicht unsere Absicht, Dinge zu blockieren», sagten EU-Beamte. Der erweiterte EU-Mechanismus beziehe nun aber einen «Gerechtigkeits-Ansatz» mit ein. Das Prinzip der Gegenseitigkeit bedeutet aus Sicht der Kommission, dass auch das Empfängerland Exporte von Impfstoffen oder Bestandteilen zulässt. Verhältnismäßigkeit zielt auf die Frage, ob das Empfängerland bereits eine bessere Pandemielage und eine höhere Impfrate habe.

Nach diesen Kriterien könnte vor allem Großbritannien im Fokus der Kontrollen stehen. Aus dem Land kommen nach Darstellung der EU-Kommission keine Impfdosen in die EU, und die Impfrate dort ist höher als in EU-Staaten. Doch hofft Großbritannien auf Lieferungen des Astrazeneca-Impfstoffs aus einem Werk in den Niederlanden.

12:45

Senatorin: Millionen von minderwertigen Masken in Hamburg abgefangen

Hamburg (dpa/lno) - Seit Beginn der Corona-Pandemie haben die Behörden in Hamburg nach Angaben von Verbraucherschutzsenatorin Anna Gallina (Grüne) Millionen von minderwertigen Masken abgefangen. Gemeinsam mit dem Zoll sei ihre Behörde am Hafen und Flughafen aktiv. Außerdem seien stichprobenartig Modelle aus Supermärkten, Drogerien, Apotheken und Onlinehandel kontrolliert worden.

Die jüngste Kontrolle im Einzelhandel sei allerdings sehr positiv verlaufen, teilte die Behörde am Mittwoch mit. Die Ergebnisse der Laboruntersuchungen zeigten, dass alle sieben Modelle von FFP2-Masken und vier Modelle von OP-Masken die Grenzwerte für den Durchlass von Aerosolen zum Teil deutlich unterschritten. Die vom Bund an Wohlfahrtsverbände auch in Hamburg gelieferten Masken seien nicht von der Hamburger Marktüberwachung kontrolliert worden, weil sie über eine staatliche Stelle gekommen seien, sagte eine Behördensprecherin.

11:25

Bericht: AstraZeneca lagert riesige Mengen Impfstoff in Italien

Brüssel (dpa) – AstraZeneca lagert in Italien 29 Millionen Dosen Corona-Impfstoff für den Export nach Großbritannien. Ein entsprechender Bericht der italienischen Zeitung „La Stampa“ wurde der Deutschen Presse-Agentur am Mittwoch in Brüssel bestätigt.

Die Entdeckung ist brisant, weil AstraZeneca bei den Lieferungen an die Europäische Union sehr stark im Rückstand ist. Statt bis zu 220 Millionen Dosen will das Unternehmen den EU-Staaten bis zur Jahresmitte nur 100 Millionen liefern.

„La Stampa“ berichtete, das Lager mit den 29 Millionen Impfdosen sei in der italienischen Abfüllfirma Catalent in Anagni entdeckt worden. Der Impfstoff wurde nach dpa-Informationen in der niederländischen Fabrik Halix in Leiden hergestellt und dann in Italien abgefüllt.

10:41

Günther: Erhebliche Umsetzungsprobleme der Oster-Beschlüsse

Kiel (dpa) - Schleswig-Holsteins Ministerpräsident Daniel Günther (CDU) hat auf Umsetzungsprobleme der Oster-Beschlüsse von Bund und Ländern in der Corona-Pandemie hingewiesen. «Wir haben auch Gesprächsbedarf gegenüber dem Bund in den letzten Stunden signalisiert», sagte Günther am Mittwoch in Kiel. Die Landesregierung sei bekanntermaßen nicht mit allen Beschlüssen von Anfang der Woche zufrieden. «Aber insbesondere das, was zum Thema Ostern verabredet worden ist, stößt auf erhebliche Umsetzungsschwierigkeiten, die vom Bund bis heute nicht geklärt werden konnten.» Nötig sei eine Lösung, die Neuinfektionen möglichst verhindere.

Kanzlerin Angela Merkel (CDU) will um 11.00 Uhr in einer Schalte kurzfristig erneut mit den Ministerpräsidenten der Länder beraten, erfuhr die Deutsche Presse-Agentur am Mittwoch in Berlin. Dabei werde es um den Umgang mit der anhaltenden Kritik gehen.

8:54

„Aftenposten“: Kampf um Impfdosen schadet allen

Oslo (dpa) - Die konservative norwegische Tageszeitung «Aftenposten» (Oslo) kommentiert am Mittwoch die von EU-Kommissionschefin Ursula von der Leyen angedrohten schärferen Exportkontrollen für die Lieferungen von Corona-Impfstoffen:

«Die EU und die Briten kämpfen um Impfdosen. Ein eskalierender Handelsstreit um die Impfstoffe kann dabei beiden Seiten schaden. Es ist im beiderseitigen Interesse, die Bevölkerung schnell geimpft zu bekommen, so dass die Menschen wieder so frei wie möglich reisen können und sich die Wirtschaft erholen kann. Der Konflikt zwischen der EU und Großbritannien zeigt aber auch, wie riskant ein Alleingang sein könnte. Hätten die EU-Länder nicht zusammengearbeitet, wären da 27 Länder gewesen, die sich jeder für sich Impfstoffe auf dem Markt gesichert hätten. Plus Norwegen, Island und Liechtenstein. Das Tempo der Impfungen wäre noch ungleicher gewesen. Und ein unterschiedliches Impftempo hätte wiederum Folgen für die Wiedereröffnung der europäischen Wirtschaft. Das Problem in der Welt ist also nicht, dass Länder zu viel zusammenarbeiten. Auch nicht bei den Impfstoffen.»

8:53

Russen wollen in Schwaben Corona-Impfstoff produzieren

MOSKAU (dpa-AFX) - Der russische Pharmakonzern R-Pharm will von Juni oder Juli an im bayerischen Illertissen den in Moskau entwickelten Corona-Impfstoff Sputnik V produzieren. "Wir unternehmen alle Anstrengungen, damit es im Sommer losgehen kann", sagte R-Pharm-Manager Alexander Bykow der Deutschen Presse-Agentur in Moskau. In Illertissen könnten monatlich Millionen Dosen produziert werden. "Wir haben die Ausrüstung schon dort und die Kader", sagte Bykow. Die genaue Produktionskapazität nannte er nicht. Im Moment prüft die Europäische Arzneimittel-Agentur (EMA) die Zulassung des Präparats.

"Wir warten auf die Entscheidung der EMA, weil das eine legitime Grundlage ist, auf der wir produzieren können", sagte Bykow. Von Illertissen aus könnten dann auch andere Staaten in der EU mit Sputnik V versorgt werden. Der bei dem Konzern für Gesundheitsökonomie zuständige Direktor warb um Vertrauen in die russische Biotechnologie, die eine lange Erfolgsgeschichte habe - etwa bei der Entwicklung von Impfstoffen gegen Kinderlähmung.

Bei einer Veranstaltung in Moskau zur deutsch-russischen Zusammenarbeit in der Pharmazie sagte der EU-Gesundheitsexperte Jérôme Lepeintre, dass erst im Juni oder Juli mit einer EMA-Zulassung des Präparats zu rechnen sei. Im April seien zwei EMA-Inspektionen in Russland geplant. Dabei würden einmal die Produktionsanlagen und einmal die Lagerstätten begutachtet, sagte der Mitarbeiter der EU-Vertretung in Moskau am Dienstagabend.

Sputnik V wurde vom Gamaleja-Forschungszentrum für Epidemiologie und Mikrobiologie in Moskau entwickelt. Der Impfstoff ist inzwischen in mehr als 50 Ländern zugelassen und wird international vom staatlichen Direktinvestmentfonds RDIF vertrieben.

8:53

Lauterbach hätte sich noch härteren Lockdown gewünscht

Köln (dpa) - SPD-Gesundheitsexperte Karl Lauterbach hält die geplante Osterruhe für dringend nötig, hätte sie sich aber noch härter und mit Ausgangssperre gewünscht. «Wir brauchen noch einmal einen Lockdown-Beschluss, den haben wir ja jetzt auch gefasst, ich hoffe, er wirkt ausreichend, ich hätte ihn früher gefasst und auch härter», sagte Lauterbach am Mittwoch im WDR. «Wir brauchen nochmal einen Lockdown, um das Tempo aus dieser B.1.1.7-Mutation rauszuholen. Das haben alle anderen auch nicht anders geschafft. Es gibt keinen dritten Weg.»

Es sei wissenschaftlich belegt, dass gegen eine dritte Welle mit der gefährlichen britischen Mutation nur Lockdowns mit Ausgangssperre funktionierten. «Daher hätte ich das sogar vorübergehend gemacht, bis wir die Tests überall in den Betrieben und in den Schulen verteilt haben und dort dann testen können, dann wäre die Ausgangssperre nicht mehr nötig gewesen.» Dazu hätten aber viele andere Politiker gesagt, dass man das dem Bürger nicht zumuten könne. «Wir gehen aber damit in ein Risiko hinein, dass wir zwar eine Osterruhe beschließen, aber keinen Erfolg haben. Dann verlieren wir mehr Vertrauen. Dem Bürger wird zum Teil nicht zugetraut, dass er härtere Maßnahmen auch bereit ist zu akzeptieren, wenn sie erfolgreich sind.»

Beim Testen komme es darauf an, dass dies systematisch in den Betrieben und Schulen erfolge. «Ich hätte es besser gefunden, wenn wir dies verpflichtend gemacht hätten», sagte Lauterbach, «da gab's aber Widerstände.» Wissenschaftlich habe sich eindeutig gezeigt, dass die Fallzahlen sänken, wenn man einen großen Teil der Bevölkerung, etwa 40 Prozent, zweimal in der Woche teste. «Wenn ich jetzt freiwillig teste, beispielsweise beim Einkaufen, (...), dann ist das auch wichtig, aber es senkt die dritte Welle nicht. Das geht einfach weiter.»

6:45

RKI registriert 15.813 Corona-Neuinfektionen und 248 neue Todesfälle

Berlin (dpa) - Die Gesundheitsämter in Deutschland haben dem Robert Koch-Institut (RKI) binnen eines Tages 15 813 Corona-Neuinfektionen gemeldet. Zudem wurden innerhalb von 24 Stunden 248 neue Todesfälle verzeichnet. Das geht aus Zahlen des RKI vom Mittwoch hervor. Vor genau einer Woche hatte das RKI binnen eines Tages 13 435 Neuinfektionen und 249 neue Todesfälle verzeichnet.

Die Daten geben den Stand des RKI-Dashboards von 05.15 Uhr wieder, nachträgliche Änderungen oder Ergänzungen des RKI sind möglich

Die Zahl der binnen sieben Tagen gemeldeten Neuinfektionen pro 100 000 Einwohner (Sieben-Tage-Inzidenz) lag laut RKI am Mittwochmorgen bundesweit bei 108,1 - und damit exakt auf dem Niveau wie am Vortag.

Der Höchststand von 1244 neu gemeldeten Todesfällen war am 14. Januar erreicht worden. Bei den binnen 24 Stunden registrierten Neuinfektionen war mit 33 777 am 18. Dezember der höchste Wert erreicht worden - er enthielt jedoch 3500 Nachmeldungen.

Das RKI zählte seit Beginn der Pandemie 2 690 523 nachgewiesene Infektionen mit Sars-CoV-2 in Deutschland. Die tatsächliche Gesamtzahl dürfte deutlich höher liegen, da viele Infektionen nicht erkannt werden. Die Zahl der Genesenen gab das RKI mit etwa 2 445 300 an. Die Gesamtzahl der Menschen, die an oder unter Beteiligung einer nachgewiesenen Infektion mit Sars-CoV-2 gestorben sind, stieg auf 75 212.

Der bundesweite Sieben-Tage-R-Wert lag laut RKI-Lagebericht vom Dienstagabend bei 1,04 (Vortag 1,12). Das bedeutet, dass 100 Infizierte rechnerisch 104 weitere Menschen anstecken. Der Wert bildet jeweils das Infektionsgeschehen vor 8 bis 16 Tagen ab. Liegt er für längere Zeit unter 1, flaut das Infektionsgeschehen ab; liegt er anhaltend darüber, steigen die Fallzahlen.

6:30

Brasilien meldet erstmals mehr als 3.000 Corona-Tote in 24 Stunden

BRASÍLIA (dpa-AFX) - Als weltweit erst zweites Land hat Brasilien die Marke von 3000 an einem Tag erfassten Corona-Toten durchbrochen. 3251 Menschen starben nach Daten des Gesundheitsministeriums in Brasília vom Dienstagabend (Ortszeit) innerhalb von 24 Stunden. Bisher hatten die Marke von 3000 Toten in diesem 24-Stunden-Zeitraum nur die USA überschritten.

Insgesamt starben damit in Brasilien 298 676 Menschen im Zusammenhang mit Covid-19. Neu infiziert haben sich 82 493 Menschen, womit die Zahl der Corona-Infizierten in dem größten Land Lateinamerikas auf mehr als 12,1 Millionen stieg. Nur in den USA sind die Zahlen noch höher. "Der düstere Rekord spiegelt die unkontrollierte Pandemie wider und hebt die brasilianische Tragödie auf eine neue Stufe", schrieb das Nachrichtenportal "G1".

Die Situation auf den Intensivstationen für Covid-19-Patienten ist wegen der Auslastung in 24 von 26 Bundesstaaten und dem Hauptstadtdistrikt in einem "kritischem Alarmzustand", wie "G1" unter Berufung auf die Forschungseinrichtung "Fundaçao Oswaldo Cruz" (Fiocruz) berichtete. "Seit Anfang März wird das Land Zeuge des Zusammenbruchs des Gesundheitssystems in Brasilien für die Versorgung von Patienten, die eine komplexe Versorgung für Covid-19 benötigen."

Präsident Jair Bolsonaro hat das Coronavirus von Anfang an verharmlost. Nach der Rückkehr des beliebten linken Ex-Staatschefs Luiz Inácio Lula da Silva auf die politische Bühne hat der Rechtspopulist seinen Ton - auch mit Blick auf Impfungen - allerdings etwas abgemildert.

Monatelang hatte er Sinn und Wirksamkeit von Impfungen in Zweifel gezogen. Den Impfstoff des chinesischen Unternehmens Sinovac, mit dem der Bundesstaat Sao Paulo ein Abkommen getroffen hatte, nannte er nur die "chinesische Impfung"; bei dem Impfstoff von Pfizer <US7170811035> und Biontech <US09075V1026> befürchtete er die Verwandlung in einen Kaiman. Nun will der 66-Jährige sich nach einem Bericht der Zeitung "Folha de S. Paulo" selbst mit dem Impfstoff von Astrazeneca <GB0009895292>, auf den die brasilianische Regierung gesetzt hatte, durch den neuen Gesundheitsminister Marcelo Queiroga impfen lassen.

In einer Ansprache am Dienstagabend hob Bolsonaro die seiner Meinung nach unermüdlichen Maßnahmen der Regierung in der Pandemie und die Bemühungen zum Erwerb von Impfstoffen hervor. 500 Millionen Impfdosen bis zum Jahresende seien "garantiert". "2021 wird das Jahr der Impfung der Brasilianer", sagte der Präsident - was diese ihm nicht so recht abnehmen wollten. In 16 brasilianischen Städten wurden laut "G1" Kundgebungen registriert, bei denen die Menschen aus Protest auf Töpfe und Pfannen schlugen, auch "Mörder" -Rufe wurden aus offenen Fenstern, etwa in Rio de Janeiro, laut.

Einen Lockdown lehnt Bolsonaro aus wirtschaftlichen Gründen weiter ab. Dagegen haben Bürgermeister und Gouverneure von wichtigen Städten und Bundesstaaten wie Rio einen Lockdown mit einem "Super-Feiertag" über zehn Tage von Freitag an kombiniert.

5:30

Ruhetage machen ratlos: Wirtschaft läuft Sturm gegen Beschlüsse

Berlin (dpa) - Bei vielen Wirtschaftsverbänden haben die Telefone nicht mehr still gestanden: Der von Bund und Ländern beschlossene Oster-Lockdown hat für große Verunsicherung bei vielen Unternehmen gesorgt - und für massive Kritik. «Die Stimmung ist unterirdisch», hieß es bei einem großen Wirtschaftsverband. Verzweifelte Unternehmer, Personalchefs oder Logistiker wollten nun wissen, was sie tun sollen - und was nun gilt. In vielen Verbänden und Firmen wird mit großer Spannung darauf gewartet, was genau die «Ruhetage» bedeuten.

In einer Marathonsitzung hatten Kanzlerin Angela Merkel (CDU) und die Regierungschefs der Länder überraschend beschlossen, das wirtschaftliche und öffentliche Leben über Ostern weitgehend herunterzufahren - ein beispielloser Schritt in der Pandemie. Ziel ist es, die dritte Corona-Welle zu brechen.

Der Gründonnerstag (1. April) und der Karsamstag (3. April) sollen in diesem Jahr einmalig als «Ruhetage» gelten. Am Karsamstag sollen nur Lebensmittelgeschäfte öffnen dürfen. Heißt das also, dass nun in vielen Betrieben nicht gearbeitet wird, kann dies zu einem Produktionsstopp in Industriefabriken führen? Was bedeutet dies für internationale Lieferketten? Und was für die Mitarbeiter, Stichwörter Feiertagszuschläge oder Entgeltfortzahlung?

Darüber herrscht bei vielen Verbänden Ratlosigkeit. Viele Briefe an Ministerien wurden verschickt. Antworten blieb die Regierung am Tag nach der Bund-Länder-Runde schuldig. Das Bundesinnenministerium soll nun bis Mittwochabend eine Musterverordnung erarbeiten, um die vielen Fragen zu klären.

Die Spitzenvertreter der Wirtschaftsverbände gingen nach den Beschlüssen von Bund und Ländern auf Konfrontationskurs. Arbeitgeberpräsident Rainer Dulger sprach von großer Ratlosigkeit und schimpfte, Deutschland stehe vor schwierigen Herausforderungen, das Corona-Management sei eine der schwersten Herausforderung: «Viele Arbeitgeber sind entsetzt, wie der Föderalismus und die politischen Eliten an dieser Herausforderung zu scheitern drohen.»

Reinhold von Eben-Worlée, Präsident des Verbands Familienunternehmer, wetterte: «Die beiden Ruhetage am Gründonnerstag und Karsamstag sollen gelten wie Feiertage - damit auch für alle Dienstleistungen, für Handwerker und für die Industrie! Wer zahlt denn für diesen zusätzlichen Ausfall? In der Regierung herrscht offenbar das Motto: Das Geld kommt aus der Steckdose.» Industriepräsident Siegfried Russwurm kritisierte: «Während andere Staaten mehr und schneller impfen und testen, um die Freiheit ihrer Bürgerinnen und Bürger zu erhalten, verhängt Deutschland nun Ruhezeiten.»

Dabei steht die Wirtschaft selbst unter Beobachtung, es geht um Corona-Tests für Beschäftigte. Bund und Länder setzen dabei zunächst weiter auf die Freiwilligkeit von Firmen. Anfang April soll es von Wirtschaftsverbänden einen ersten Umsetzungsbericht geben, wie viele Unternehmen sich beteiligen. Auf dieser Grundlage will die Bundesregierung dann bewerten, ob es doch zu noch zu einem regulatorischen Handlungsbedarf kommt - sprich: zu gesetzlichen Auflagen.

5:25

Biden: Werden bis Ende Mai über 600 Millionen Impfdosen verfügen

WASHINGTON (dpa-AFX) - US-Präsident Joe Biden hat bekräftigt, dass die USA schon in wenigen Monaten genügend Impfstoff für alle Amerikaner haben werden. Es sei dem Land gelungen, die Zahl der verfügbaren Impfdosen zu organisieren und zu erhöhen, sodass bis Ende Mai insgesamt etwa 600 Millionen verfügbar seien, sagte Biden am Dienstag bei einem Besuch eines Krebszentrums in Columbus im US-Bundesstaat Ohio. Biden rief die Amerikaner auf, sich impfen zu lassen, wenn sie an der Reihe seien. "Es ist eine patriotische Verantwortung, die Sie haben."

Biden hat unlängst zugesagt, dass bis Ende Mai genügend Impfstoff für alle rund 260 Millionen Erwachsenen vorhanden sei. Mehr als 45,5 Millionen Menschen sind nach Angaben der Gesundheitsbehörde CDC bereits vollständig geimpft.

Die Regierung hat sich bis Ende Juli die Lieferung von je 300 Millionen Dosen der Impfstoffe von Moderna <US60770K1079> und Biontech <US09075V1026>/Pfizer gesichert. Die Impfungen werden in je zwei Dosen verspritzt. Zudem hat sich die US-Regierung noch 200 Millionen Dosen von Johnson & Johnson gesichert, der seine volle Wirkung schon nach einer Dosis entfaltet.

0:11

Kurz fordert weiter Korrektur der Impfstoff-Verteilung in der EU

Wien (dpa) - Österreichs Kanzler Sebastian Kurz pocht weiter auf eine Änderung der Impfstoff-Verteilung in Europa. Er werde das Thema bei Beratungen mit seinen EU-Kollegen am Donnerstag zur Sprache bringen, falls es bis dahin keine Lösung gebe, sagte der konservative Regierungschef der «Welt» (Mittwoch). Deutschland ist gegen die von Österreich und anderen Ländern geforderte Neuverteilung von Impfstoffen in der Europäischen Union, wie Europa-Staatssekretär Michael Roth (SPD) zuvor am Dienstag klargemacht hatte.

Die Auslieferung der Dosen sei nicht wie vereinbart gleichzeitig und nach Bevölkerungsanteil an alle EU-Staaten erfolgt, sondern nach Bestellmenge, argumentierte Kurz. «Wir können aber kein Interesse daran haben, dass sich die Kluft innerhalb der Europäischen Union bei der Durchimpfung der Bevölkerung immer mehr vergrößert und wir somit EU-Mitgliedsstaaten zweiter Klasse schaffen», sagte er der «Welt».

Roth hatte darauf hingewiesen, dass Österreich und einige andere Staaten die ihnen nach Bevölkerungsgröße zustehenden Impfstoffkontingente nicht ausgeschöpft hatten. Diese Mengen seien anderen EU-Ländern angeboten worden. Es gebe keine Veranlassung, das Verteilungsverfahren zu ändern. Auch Bulgarien, Kroatien, Lettland, Slowenien und Tschechien hatten sich Österreichs Beschwerde angeschlossen.



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